STD-TE 35 Ventilrezessionsrig

Hintergrund

Zur Untersuchung der Ventilsitzrezession wurden zahlreiche Prüfanlagen entwickelt, die von Motoren- und Zylinderkopfanlagen bis hin zu Geräten auf der Grundlage von Servohydraulischen Aktuatoren reichen.

Die Anlagen, die auf Motoren und Zylinderköpfen basieren, verwenden normalerweise Standard-Nockenwellen zur Erzeugung der Bewegung. Die Nockenausführungen sind im Gegensatz zu Konstantgeschwindigkeitseinrichtungen stets konstant beschleunigt, so dass eine gegebene Geschwindigkeit nur bei einer bestimmten Ventilverschiebung erreicht wird.

Bei den für eine sensible Prüfanlage erforderlichen Frequenzen und Amplituden können Servohydraulik-Aktuatoren typischerweise nur sinusförmige Bewegungen erzeugen, so dass wiederum eine gegebene Geschwindigkeit nur bei einer bestimmten Verschiebung erreicht wird.

Es ist allgemein vereinbart, dass die Rücknahme des Ventilsitzes von der Geschwindigkeit des Ventils beim Aufprall mit dem Sitz abhängig ist. Es ist offensichtlich, dass die Geschwindigkeit des Ventils an jedem Teil des Zyklus vor dem Aufprall keine Bedeutung hat. Daraus folgt, dass jede Vorrichtung, die entweder eine konstante Beschleunigungskurve oder einen Servohydraulik-Aktuator zur Erzeugung der Bewegung verwendet, eine sehr genaue Einstellung der Relativposition von Ventil und Sitz erfordert, um die erforderliche Schlaggeschwindigkeit zu erreichen. Außerdem ändert sich bei Verschleiß die Aufprallstellung relativ zur Bewegung und somit die Aufprallgeschwindigkeit.

Die logische Schlussfolgerung muss sein, dass anstelle einer konstanten Beschleunigungsnocke die Anlage eine konstante Geschwindigkeitsnocke verwenden sollte, so dass es egal ist, wo der Aufprall relativ zur Bewegung auftritt, die Geschwindigkeit immer gleich ist. Bei einem Aktuator sollte man logisch einen Sägezann im Gegensatz zu einer sinusförmigen Bewegung verwenden; Dies ist erreichbar, aber nicht bei etwas anderem als bescheidenen Frequenzen.

Eine konstante Geschwindigkeitsnocke ist natürlich nur theoretisch möglich, da der Richtungswechsel bei TDC und BDC unbedingt eine unendliche Beschleunigung erfordern würde.

Beschreibung

Die STD-TE 35 Ventil Impact Rig verwendet Nocken, die über mindestens sechzig Drehgraden konstante Geschwindigkeit haben, mit Profilen, die entworfen sind, um variable Geschwindigkeit auf beiden Seiten von TDC und BDC zu geben. Die Schlaggeschwindigkeit, die wie bei anderen Anlagen mit der Drehzahl variiert, ist über einen wesentlichen Teil der Ventilbewegung im wesentlichen konstant.

Technische Spezifikationen